Bei einem Zahnimplantat handelt es sich um eine künstliche Zahnwurzel, die als Ersatz der Wurzel des fehlenden Zahns eingesetzt wird. Das Implantat ist kein Zahn an sich. Dies ist häufig ein Grund für Missverständnisse: bei einigen chirurgischen Eingriffen wird beim Kostenvoranschlag nur das Implantat mit in das Angebot aufgenommen, jedoch nicht der Implantatpfosten bzw. das Aufbauteil und die Krone.
Der Implantatkopf verfügt über ein Gewindeteil, mit dem das Implantat mit dem Implantatpfosten (Aufbauteil) verbunden werden kann. Der Implantatpfosten dient der Aufnahme der Krone.
Vorteile: diese Lösung eignet sich für die meisten Patienten. Die Kronenoberfläche weist keine Löcher auf (da keine Verschraubungen benötigt werden). Diese Methode ist billiger.
Nachteile: die Krone kann bei Bedarf nicht immer entfernt werden, ohne dass sie dabei zerstört wird. In diesem Fall muss sie repariert und eine neue Krone angefertigt werden.
Vorteile: die Krone kann einfach herausgeschraubt und somit auch bei Bedarf repariert werden.
Nachteile: diese Lösung ist kostenintensiver als die Zementierung. Diese Methode eignet sich nicht für alle Patienten. Die Montagelöcher für die Schrauben können ein geringfügiges ästhetisches Problem darstellen, selbst wenn sie mit einem ästhetischen Verbundstoff gefüllt werden.